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Die Vorteile von internem Social Media Marketing: Warum Eigenregie auf Social Media zählt!

Der Arbeitsalltag von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist vollgepackt; Social Media Marketing steht daher bei vielen KMU nicht ganz oben auf der Prioritätenliste.

Dabei bieten Ihnen Plattformen wie LinkedIn und Facebook unendliche Möglichkeiten, Ihre Marke zu präsentieren, Ihre Zielgruppe zu erreichen und Interesse für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu wecken.

Um es in einer Zahl zu verdeutlichen: Rund 5 (!) Milliarden Menschen weltweit nutzen mittlerweile die sozialen Medien, Tendenz sogar noch steigend. Da ist es aus unternehmerischer Sicht fast schon fahrlässig, dieses Potenzial außer Acht zu lassen.

Social Media Marketing auslagern – ja oder nein?

Wenn Sie sich entscheiden, auf den „Social Media Zug“ aufzuspringen, stehen Sie vor der Frage, wie Sie dies umsetzen können.
Ein Ansatz besteht darin, diesen Teil des digitalen Marketings an eine Agentur auszulagern. Es gibt aber auch gute Argumente für den Einsatz von Social Media im eigenen Unternehmen. Entweder Sie übernehmen diese Aufgabe selbst oder jemand aus Ihrem Team.

1. Behalten Sie die Kontrolle über die Inhalte.

Zitat von Eric Qualman über Social MediaMeiner Ansicht nach ist es eine gute Idee, wenn Sie die Kontrolle über sämtliche Aspekte Ihres digitalen Marketings behalten. Marketing ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg Ihres Unternehmens, das sollte immer auf der Ebene der Geschäftsleitung bleiben.
Wenn Sie hier die Zügel in der Hand halten, können Sie sicher sein, dass die veröffentlichten Inhalte Ihre Botschaft auf allen Portalen klar und konsistent vermitteln. Die enge Verbindung zwischen Ihrer Marketingstrategie und Ihren Unternehmenszielen erfordert, dass Sie oder Ihre Führungskräfte direkt involviert sind, um sicherzustellen, dass alle Aktivitäten auf die langfristigen Ziele des Unternehmens ausgerichtet sind.

Und wenn Sie die Strategie für Ihre Marke gemeinsam mit Ihrem Team festlegen, können Sie die Inhalte, die Ihr Marketingteam veröffentlicht und verbreitet, genau verstehen.
Mit einem Satz: Sie werden nie das gleiche Maß an Kontrolle haben, wenn Sie outsourcen.

2. Niemand kennt Ihr Unternehmen so gut wie Sie.

Eines der stärksten Argumente gegen eine Agentur ist, dass sie Sie und Ihr Unternehmen nicht so gut versteht wie Sie selbst.
Ihr Unternehmen sollte im Mittelpunkt Ihrer Inhalte stehen. Deshalb ist es nicht nur wichtig, was Sie vermitteln, sondern auch wie. Ihre unternehmenseigene Sprache, ist das, was Sie von anderen unterscheidet. Mit generischen Social-Media-Inhalten, die jede Marke in Ihrer Branche veröffentlichen könnte, gewinnen Sie keinen Blumentopf.

Solange Sie konsequent in Ihrem eigenen Stil kommunizieren, bleibt Ihr Publikum an Ihrer Marke interessiert.

Selbst wenn Sie einer Agentur klare Vorgaben machen, kann es immer wieder zu unbedachten Posts in sozialen Medien führen. Dies wiederum kann bei Ihrer Zielgruppe Missverständnisse entstehen lassen oder schlimmer noch falsche Botschaften vermitteln.
Aus diesem Grund sollten Sie sich immer gut überlegen, ob Sie die digitalen Schlüssel in die Hände einer Agentur legen wollen.

3. Externe können nicht schnell genug reagieren.

Die direkte Einbindung von Ihnen und Ihrem Management garantiert eine schnelle Anpassung an Marktveränderungen und ermöglicht ein proaktives Handeln Ihrerseits bei unvorhergesehenen Entwicklungen. Einer Agentur müssten Sie solche internen oder externen Veränderungen erst erklären. Sie oder Ihr Team können hingegen sofort handeln.

Weitere Überlegungen für „Inhouse Social Media Marketing“

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Entscheidung ist der Kostenfaktor. Hier gibt es auf beiden Seiten Argumente für und gegen internes Social Media Marketing.

Eine Social-Media-Agentur bietet häufig ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, darunter die Erstellung von Inhalten, Community-Management und Anzeigenoptimierung. Währenddessen müssen Sie mit einem internem Social-Media-Team die Kosten für Gehälter und Schulungen berücksichtigen.

Die Anforderungen im Social Media Marketing ändern sich ständig, was bedeutet, dass sich sowohl interne Teams als auch Agenturen kontinuierlich auf den aktuellsten Stand bringen müssen.

Eine Agentur hat in der Regel mehr Erfahrung mit Social Media. Interne Teams haben jedoch ein tieferes Verständnis des Unternehmens und sind daher in der Lage, spezifischere Inhalte zu erstellen.

Aus den genannten Gründen ist es nicht möglich, die Kosten pauschal zu beziffern – weder für eine interne noch für eine externe Lösung. Noch individueller wird es, wenn Sie Ihr Social Media Marketing selbst betreiben und dafür Ihren eigenen Stundensatz kalkulieren.

In jedem Fall sollten Sie eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse durchführen und die Schlüsselaspekte wie Kontrolle, Fachkenntnisse und Flexibilität sorgfältig abwägen.

Starten Sie mit einer Plattform!

Entscheiden Sie sich für die richtige Plattform: Statt überall präsent zu sein, konzentrieren Sie Ihre Bemühungen vorrangig auf die Plattform(en), wo Ihre Zielgruppe aktiv ist.
Für Einzelunternehmen reicht es oft aus, auf ein bis zwei ausgewählten Social-Media-Plattformen präsent zu sein. Solange es die richtigen Kanäle sind, können Sie dort Ihre Zielgruppe gezielt ansprechen, insgesamt mit ihnen effektiver kommunizieren und Interaktionen steigern.
Sollten Sie noch ganz am Anfang stehen mit Ihren Social-Media-Überlegungen, ist es empfehlenswert, wenn Sie sich zunächst auf eine einzige Plattform fokussieren. Aufstocken können Sie danach immer noch 🙂

Portal-Entscheidungshilfe (Wer die Wahl hat…)

Es gibt ein paar allgemeine Kriterien, die Ihnen bei der Wahl Ihrer Plattform helfen können. Nachfolgend liste ich Ihnen fünf beliebte Plattformen auf.

LinkedIn

  • Perfekt für B2B-Unternehmen und solche, die sich auf berufliche Dienstleistungen konzentrieren;
  • Bietet die Möglichkeit, Fachkenntnisse zu präsentieren, Netzwerke aufzubauen und Branchenbeziehungen zu pflegen;
  • Ideal für die Veröffentlichung von berufsbezogenen Inhalten, Erfolgsgeschichten und Karriereinformationen.

Facebook

  • Für viele KMU interessant, da eine breite Zielgruppe vertreten ist;
  • Bietet Funktionen für die Erstellung von Unternehmensseiten, Werbung und Interaktion mit Ihrem Zielpublikum;
  • Gut geeignet für die Veröffentlichung von Neuigkeiten, Veranstaltungen, Angeboten und visuellen Inhalten (Videos, Bilder, Grafiken etc.).

Instagram

  • Besonders effektiv für visuell orientierte Branchen wie Mode, Kunst, Handwerk, Gastronomie und Reisen;
  • Ideal, um eine ansprechende visuelle Identität zu schaffen;
  • Instagram Stories ermöglichen spontane und authentische Interaktionen.

YouTube

  • Ideal für Unternehmen, die Videoinhalte erstellen können (z. B. Tutorials, Produktvorstellungen oder Schulungen);
  • Geeignet für nahezu alle Branchen (z.B. Bildung, Unterhaltung, Technologie und Lifestyle).

Pinterest

  • Gut für KMU mit visuell ansprechenden Produkten oder Dienstleistungen, (insbesondere in den Bereichen Heimwerken, Mode und Lifestyle, Heimwerken, Kunst jeglicher Art);
  • Bietet die Möglichkeit, visuelle Inhalte zu organisieren und zu teilen, was sich positiv auf die Markenbildung auswirken kann.

Ihre Social-Media-Reise beginnt jetzt!

Alles beginnt mit dem ersten Schritt… Also, wagen Sie den ersten Post, und lassen Sie die Welt an Ihrer Reise teilhaben.

Zitat von Amy Jo Martin über Social MediaSocial Media in Eigenregie ist nicht nur machbar, sondern auch eine gute Möglichkeit, Ihre Botschaft direkt und authentisch mit der Welt zu teilen. Und ganz automatisch knüpfen Sie neue Kontakte und vertiefen bestehende.

Individuelle Content-Erstellung mit Hilfsmitteln

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Gastautorin: Tanja Kuhlmann von loesungsportal.de